Geschwür aller Welten

  • Wie eine unaufhaltsame Krankheit breitet sich das Geschwür aller Welten aus. Wo immer es auf einen Planeten trifft, hinterlässt es Chaos, Verwüstung und Zerstörung.

    Das Stellaron scheint unaufhaltsam. Nichts kann es aufhalten. Nichts zerstören.

    Doch gibt es verschiedene Fraktionen, die versuchen dem Geschwür entgegen zu wirken. Die Stellaron Hunter durchbrechen jeden Hyperraum, um der Katastrophe zuvorzukommen und das Stellaron für ihre Zwecke zu sammeln. Für die IPC (Interastral Peace Corporation) ist das Stellaron wie ein Leuchtfeuer, welches sie zu kontrollieren versuchen. Auf der Raumstation von Herta wird nach einem endgültigen Heilmittel gesucht, welches die Auswirkungen des Stellarons minimieren soll. Und die Besatzung vom Astal Express durchreist die Galaxien, um das Stellaron zu binden und schließlich die befallenen Planeten zu befreien.

    Die Galaxien sind gespalten. Nicht nur die ständige Bedrohung einer möglichen Stellaron-Krise schwebt über den Köpfen eines jeden Bewohners. Auch die Auswirkungen der verschiedenen Äonen ist allgegenwärtig. Ob es die unkontrollierbare Freude von Aha, die Zerstörungswut Nanooks oder die unendliche Leere von IX sei... die verschiedenen Wege haben ihre Tücken, die Beschreiter der Pfade kollidieren.

    Unendliche Weiten. Verschiedene Wesen. Einzelne Schicksale.

    Und doch gibt es eines, was sie alle eint: Die unberechenbare Wahrscheinlichkeit des Seins.


    CHARAKTER-ÜBERSICHT

    ASTRAL EXPRESS

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    Dan Heng - vergeben an Sparkle

    March 7th - frei

    Himeko - frei

    Welt Yang - frei

    Caelus - vergeben an Caelus

    STELLARON HUNTERS

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    Silver Wolf - vergeben an Sparkle

    Firefly - frei

    Blade - vergeben an Aventurine

    Kafka - frei

    HERTA SPACE STATION

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    Herta - vergeben an Caelus

    Asta - frei

    Arlan - frei

    Ruan Mei - frei

    JARLIO-IV

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    Hook - frei

    Luka - frei

    Lynx - frei

    Natasha - frei

    Pela - frei

    Sampo - frei

    Serval - frei

    Bronya - frei

    Clara - frei

    Seele - frei

    Gepard - frei

    XIANZHOU ALLIANCE

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    Guinaifen - frei

    Hanya - frei

    Qingque - vergeben an Sparkle

    Sushang - frei

    Tingyun - frei

    Xueyi - frei

    Yukong - frei

    Bailu - frei

    Feixiao - frei

    Fu Xuan - vergeben an Caelus

    Huohuo - frei

    Jiaoqui - vergeben an Aventurine

    Lingsha - frei

    Moze - vergeben an Sparkle

    Jing Yuan - vergeben an Aventurine

    Jingliu - vergeben an Caelus

    Luocha - frei

    Yanqing - frei

    Yunli - frei

    PENACONY

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    Gallagher - frei

    Misha - frei

    Black Swan - vergeben an Aventurine

    Boothill - vergeben an Aventurine

    Robin - vergeben an Caelus

    Sparkle - vergeben an Sparkle

    Sunday - vergeben an Aventurine

    INTERASTRAL PEACE CORPORATION

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    Aventurine - vergeben an Aventurine

    Jade - vergeben an Caelus

    Topaz - vergeben an Sparkle

    COSMIC

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    Acheron - vergeben an Caelus

    Argenti - vergeben an Sparkle

    Dr. Ratio - vergeben an Sparkle

    3 Mal editiert, zuletzt von Caelus (8. Oktober 2024 um 16:18)

  • INT. HERTA SPACE STATION - BASE ZONE

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    Hitze. Kälte. Ein Schimmern. Zwei Stimmen. Ein Pulsieren. Ein Puls. Ba-dam, Ba-dam. Stetig, langsam und doch so unfassbar endlos. Ein Flüstern. Leise Worte, die durch den Raum schwebten. Sirren, Schritte, Stille. Und schließlich ein Atemzug.

    Er schlug seine Augen auf. Hellgelb und strahlend. So unfassbar einnehmend. Zwei Personen beugten sich über ihn. Eine mit roten Haaren, die andere mit silbernen. Beide waren recht jung, eine davon noch mehr. Sie sagten nichts zu ihm. Redeten miteinander. Es dröhnte in seinem Kopf und als er den Blick zur Seite richtete, sah er ein Mädchen. Ein Mädchen mit grauen Haaren und gelben Augen. Sie schien ihm zuzulächeln, bevor sie mit ihren Lippen ein paar Worte formte und schließlich verschwand. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor. Doch woher? Woher nur?

    Er versuchte aufzustehen, merkte erst jetzt, dass er auf einer Liege verweilt hatte. Schwarzer Mantel, weißes Oberteil, schwarze Schuhe und schwarze Hose. Gelbe Akzente, die sich in seinen Augen spiegelten. Doch woher wusste er nur, dass er gelbe Augen hatte? Das Mädchen! Sie hatte dieselben wie er gehabt. Ihre tonlosen Worte wirbelten in seinem Kopf hin und her.

    Ich wünsche dir ein langes und glückliches Leben, Caelus.

    Caelus. War er das? War das sein Name?

    "Wo bin ich?", fragte er die beiden anwesenden Frauen, die ihn noch immer anstarrten und dabei doch über irgendetwas anderes sprachen.

    Beinahe wäre ihm die Frage herausgerutscht, die ihm wirklich durch den Kopf ging: Wer bin ich? Doch wer wusste denn schon nicht, wer er selbst war? Nein, das war nichts, was er zu sagen vermochte. Und doch schimmerte in ihm diese merkwürdige Sicherheit, dass er tatsächlich 'Caelus' hieß. So wie das Mädchen es ihm sagte. Indirekt sagte.

    Sein Kopf dröhnte weiterhin und doch stand er auf. Langsam und unsicher. Seine Beine waren wackelig. Das Licht schmerzte in seinen Augen.

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    Mit ausdrucksloser Mine sah Silver Wolf dabei zu, wie Kafka am Terminal herumhantierte. Eigentlich war das immer die Aufgabe der Hackerin, aber aus irgendeinem Grund, den Silver Wolf nicht kannte, wollte sie diese Prozedur alleine ausführen. Und wer war Silver Wolf, wenn sie sich da aufdrängte? Nein, es war völlig in Ordnung für sie, dass sie teilnahmslos herumstand und sich einfach zurückhielt. Ein Knall begleitete das Zerplatzen ihrer Kaugummiblase, was zur Folge hatte, dass Kafka sie wütend anschaute. Schließlich hatte sie ihr nun die Konzentration versaut.

    "Bleib mal locker", kam es gelangweilt von Silver Wolf, während sie sich wieder die Antimatter Legion anschaute, die die Flure der Herta Space Station überrannten. Ein witziges Bild, vor allem wie die ganzen Wissenschaftler wie von einer Tarantel gestochen durch die Gänge liefen. Silver Wolf kicherte und lehnte sich gegen die metallische Wand, um dann wieder zu Kafka zu schauen.

    Nun war sie jedoch nicht mehr alleine. Ein junger Mann mit grauen Haaren war aufgetaucht. Das zerstörerische Schimmern des Stellarons waberte einen Moment noch in seinen Augen, als es dann auch schon wieder verschwand. "Hast du ihn mit dem Stellaron erweckt?", fragte Silver Wolf schockiert, was Kafka bejahte. "Dann ist er gefährlich." Bisher hatte sich Silver Wolf nicht darum geschert, was der Junge gefragt hatte. Es gab wichtigeres für sie.

    Nun aber wandte sie sich ihm zu und meinte nur: "Du bist auf der Herta Space Station. Hat dir jetzt voll geholfen, was?" Sie grinste frech, denn sie wusste genau, dass nun nur noch mehr Fragezeichen in seinem Kopf waren.

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    "Auf der… was?", fragte er nach.
    So viele Fragen wirbelten in seinem Kopf hin und her. Und doch konnte er der Silberhaarigen ansehen, dass sie sich nicht noch einmal zu einer Antwort herablassen würde. Unsicher blickte der junge Mann an sich herab. Er steckte in schwarz, gelb, weißer Kleidung, die ihm genau zu passen schien. Warum er sie trug, woher er sie hatte und warum er sich darüber Gedanken machte, war ihm nicht klar. Alles war verschwommen. Nichts machte einen Sinn. Und die Stimme von dem Mädchen hing noch immer in seinem Kopf. Es machte ihm Angst, denn er kannte sie nicht und fühlte sich dennoch so stark mit ihr verbunden. Eine Erinnerung wurde in ihm wach, doch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Dann war alles wieder dunkel.

    "Nein, es hat nicht geholfen", gab er zu und stand auf.

    Seine Beine waren wackelig. Seine Sicht verschwamm vor seinen Augen. Es dröhnte, zog und zerrte in ihm.

    "Wer bin ich?", kam nun doch diese merkwürdige Frage.

    Er hatte Angst vor der Antwort. Und doch ersehnte er sie mehr als alles andere.

    Bevor ihm diese Frage jedoch beantwortet wurde, trieb die rothaarige Frau ihn und das Mädchen an, sich zu beeilen. Schon bald würden sie nicht mehr alleine sein und sie würde es bevorzugen, dass es eher später als früher geschah. Seine Frage blieb also unbeantwortet, doch nach den merkwürdigen Geräuschen, die immer lauter wurden, war es ihm gerade ziemlich gleich.

    Als sie diesen Raum verließen und durch die einzige Tür liefen, die da war, baute sich vor ihnen ein merkwürdiges Wesen auf. Bleiche Haut, ein Schädel, der so aussah wie ein Helm und violette Energie, die den humanoiden Körper um waberte. Schon als er hinaustrat, war ihm diese merkwürdige Energie entgegengeschlagen, die von dem Wesen ausging. Dieses Mal fragte er nicht, was es war.

    Aus irgendeinem Grund wusste er es.

    "Ein Voidranger", sagte er mehr zu sich selbst, als die Rothaarige ihn auch schon zur Seite schob.

    Er sollte ihr und dem Silberhaarigen Mädchen nicht im Wege stehen.